Was genau ist objektorientierte Programmierung
Wenn du sicher weißt, was OOP bedeutet, kannst du:
- bewusst objektorientierte Konzepte wie Klassen, Objekte, Vererbung, Polymorphie, Kapselung anwenden.
- deinen Code gezielt entwerfen, statt nur nachzumachen, was andere tun…
Das solltest du unbedingt wissen und verstehen!

Was ist objektorientierte Programmierung (OOP)?
Die objektorientierte Programmierung (OOP) ist ein Programmierparadigma, bei dem Programme auf der Grundlage von Objekten und Klassen strukturiert werden. Anstatt nur Funktionen und Daten getrennt zu verwenden, werden in der OOP Daten (Attribute) und das Verhalten (Methoden) gemeinsam in Objekten gekapselt.

Einfache Erklärung
Objektorientierte Programmierung (OOP) ist ein Programmierparadigma – also ein grundlegender Ansatz oder Denkstil zur Strukturierung und Organisation von Software.
Was bedeutet das genau?
Ein Programmierparadigma ist eine Art „Philosophie“ oder „Herangehensweise“ ans Programmieren. Objektorientierte Programmierung ist eines von mehreren Paradigmen, andere sind zum Beispiel:
- Prozedurale Programmierung
- Funktionale Programmierung
- Logikprogrammierung
Zum Vergrößern klick immer auf die Grafik. – Folgendes solltest du unbedingt wissen:
Die objektorientierte Programmierung
Grafik 1 – Du ißt nach dem Mittagessen einen fetten Apfel

Grafik 2 – Der Apfel kann Eigenschaften haben.

( Im Beispiel kann er auch einen Namen haben)
Grafik 3
Methoden- Einen Apfel kannst du schälen oder pflücken

Klassen
Eine Klasse ist ein Bauplan, mit dem man viele ähnliche Objekte bauen kann.

Eine Klasse ist ein Bauplan oder eine Schablone, mit der man viele ähnliche Dinge (Objekte) erstellen kann.
Sie beschreibt, welche Eigenschaften (Infos) und Methoden (Fähigkeiten) die Objekte haben.
Wenn man viele ähnliche Objekte braucht, ist es viel einfacher, eine Klasse zu schreiben.
Vorteil: So muss man Eigenschaften und Methoden nicht für jedes Objekt einzeln schreiben.
Die Vererbung

Es ist sehr wichtig, dass du dies verstanden hast, um mit objektorientierten Programmiersprachen zu arbeiten. Bei der Vererbung übernimmt eine Klasse alle Eigenschaften und Methoden einer anderen Klasse.
Merke dir folgendes
Objekt = eine Sache.
Eigenschaften = Infos über das Objekt (z.B. Name, Farbe).
Methoden = Dinge, die das Objekt tun kann (z.B. schälen, pflücken).
Klasse = Bauplan für viele Objekte.
Vererbung = eine Klasse bekommt von einer anderen Klasse Dinge übernommen.
Es gibt sehr viele Sprachen, die objektorientiert sind, wie Java, Python, etc. Du solltest also unbedingt wissen, was eine Klasse, Methode usw ist und wie du diese cool anwenden kannst im Code.
Gibt es auch Beispiele für nicht objektorientierte Techniken?
Die Antwort dürfte klar sein, HTML natürlich, da HTMl keine Programmiersprache ist , sondern eine Markup-Sprache ist und CSS ist eine sogenannte Stylesheet-Sprache. Beide sind nicht objektorientiert. CSS = Cascading-Style-Sheet).
Mit HTML kannst du z. B. das Grundgerüst einer Webseite bauen und mit CSS-Code kannst du die Webseite stylen, die Schriftgröße bestimmen, die Hintergrundfarbe, oder wie weit die Bilder voneinander entfernt sind. Das Styling und Layout das kannst du mit CSS-Code machen.
Polymorphie
Was ist Polymorphie erlaubt es, dass unterschiedliche Objekte den gleichen Methodenaufruf haben, aber unterschiedlich darauf reagieren.
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